Aus der Chronik
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Entstehung und Geschichte
Am 02. Juli 1892 erschien im Saarburger Kreisblatt eine Anzeige des aus Trier stammenden Musiklehrers Theodor Schultheiß, mit der er „anständige junge Männer“ suche, zwecks Gründung eines Musikvereins. Offenbar gab es zahlreiche talentierte Bewerber, denn bereits am 9. Juli 1892 erschien im Saarburger Kreisblatt folgende Anzeige:
„Der Musikverein in unserer Stadt ist jetzt beschlossene Sache. Wie wir erfahren, hat sich derselbe mit bereits 20 Mitgliedern gebildet und sind die Instrumente schon bestellt. Vereine, welche den Kunstsinn zu heben bestrebt sind, hat man nie zuviel und da der Musikverein auch inaktive Mitglieder aufnimmt, so wäre es sehr zu wünschen, wenn ihm von dieser Seite aus eine wohlwollende Unterstützung zuteil würde.“
Der erste Auftritt fand noch im Juli 1892 statt „bei günstiger Witterung, Musik und Marschübungen verbunden mit einem Ausflug nach Biebelhausen“. Es ging weiter aufwärts mit dem jungen Verein und Anfang Dezember wurde bereits ein Konzert gegeben. Ein weiteres Konzert an Ostern 1893 umfasste immerhin zwölf Programmpunkte. Auch in das öffentliche Geschehen war der Verein gleich eingebunden, wie die zahlreichen Hinweise auf Auftritte bei der Kaisergeburtstagsfeier, Feier zur Errichtung des Deutschen Reiches etc. beweisen. Viele Jahre lang gab es auch bei bester Zusammenarbeit mit dem Saarburger Turnverein „Gut Heil“, dem Männergesangsverein „Cäcilia“, dem Gesellenverein und dem Karnevalsverein „Heielei“. Man pflegte auch die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen, wie Hinweise auf Konzerte und Ausflüge belegen. Natürlich war an die heute üblichen Auftritte in Uniform aus finanziellen Gründen nicht zu denken. Man war aber schon im Jahre 1895 in der Lage, eine einheitliche Kopfbedeckung anzuschaffen. Bei den über viele Jahre hinweg von der Feuerwehr im Schmitzkäulchen veranstalteten Sommerfesten war der Musikverein bald fester Bestandteil. Regen Kontakt gab es zu dieser Zeit zu Musikvereinen aus Luxemburg: hier wie dort wurden Konzerte, teilweise sogar gemeinsam gegeben.
Im Jahre 1907 wurde das 15-jährige Stiftungsfest in großem Rahmen gefeiert. Der Tag begann um 6:00 Uhr mit einem musikalischen Weckruf, dem ein Frühschoppenkonzert folgte. Nachmittags wurde ein großer Festzug durchgeführt und abends gab es in der Kaiserhalle des Gastwirtes Lauer-Didas als Abschluss einen Festball. Beziehungen wurden damals auch verstärkt aufgenommen zu Vereinen aus dem heutigen Saarland, dem eine Teilnahme an einem Musikfest in Völklingen folgte. Die folgenden Jahre brachten auch immer wieder Auftritte jenseits der heutigen Landesgrenze mit sich. Und als in Saarburg eine Schützengesellschaft gegründet wurde, war die Teilnahme des Musikvereins schon selbstverständlich: natürlich führte der Verein den obligatorischen Festzug an. Zur Tradition geworden waren auch die sehr beliebten Neujahrskonzerte. Wie der Chronist schreibt, hatte es der Verein nicht leicht und musste trotz mancherlei Anfeindungen seine Existenz behaupten. Schließlich ging man dazu über, zu den Veranstaltungen und Konzerten Eintritt zu verlangen. Im Jahre 1912 wurden zum Neujahrskonzert immerhin 50 Pfennig pro Person erhoben!
Heute ist nicht mehr bekannt, weshalb im Jahre 1912 ein Dirigentenwechsel eintrat. Die Stabführung übernahm ein namentlich nicht genannter Militärmusiker aus Trier. Der Vorstand hatte auch beschlossen, nicht nur den Verein sondern auch eine neu angeschlossenes Streichorchester weiter auszudehnen. Mit der Ausbildung sollte nach Ostern begonnen werden mit vom Verein selbst angeschafften Instrumenten. Dieser neu aufgeblühten Tätigkeit setzte der Beginn des 1. Weltkrieges ein jähes Ende. Ein Gesetz lautete klar und deutlich: „Alle Clubs und Vereine sind geschlossen.“
Ob und welche Musiker das Drama dieses Krieges überlebten, ist heute nicht mehr bekannt. Anscheinend begann die Vereinstätigkeit erst wieder in den frühen zwanziger Jahren, denn das 35. Stiftungsfest wurde lediglich im Saal des Hotels Salm mit Konzert und Ball gefeiert. Außerdem muss davon ausgegangen werden, dass die wirtschaftlich schwere Zeit größere Feierlichkeiten nicht zuließ. Zu Ostern 1962 wurde aber wieder in den Anlagen am Kriegerdenkmal ein Konzert gegeben; ebenso an Fronleichnam abends um 08:00 Uhr im Garten des Hotels zur Post, zur Kirmes und zu weiteren Gelegenheiten innerhalb der Stadt. Anlässlich des 80. Geburtstages des 1. Dirigenten und Mitgründers Theodor Schultheiß wurde selbstverständlich aufgespielt und zwar schon unter der Stabführung des Dirigenten Uschmann. Unter seiner Leitung wurden auch die vormals beliebten Promenadenkonzerte wieder durchgeführt. In einer Konzertnachlese vermerkt der Chronist ausdrücklich die guten Fortschritte des Vereins unter seinem neuen Dirigenten. Dem abgedruckten Programm sind Stücke zu entnehmen, die auch heute noch jedem Musikverein zur Ehre gereichen. Zum 36. Stiftungsfest hatte der Verein eine Fahne erhalten, die bei festlichen Anlässen und Festzügen diesem vorangetragen wurde. Auch wurde während eines Weihnachtskonzertes ein vom Dirigenten selbst komponierter Marsch „Hoch Saarburg“ aufgeführt.
Trotz der lange Jahre anhaltenden schlechten wirtschaftlichen Situation ließ sich der Verein nichz unterkriegen, wenn auch von der Veranstaltung von Bällen und Feiern abgesehen werden musste. Aber auch in dieser Zeit war man um Nachwuchs bemüht, wie eine der Zeit entsprechende Notiz belegt. In verschiedenen Anzeigen wird Nachwuchs gesucht, dem eine kostenlose Ausbildung zugesichert wird.
Nach dem 2. Weltkrieg begann im September 1949 wieder das Vereinsleben. Zunächst traf man sich zu einer Besprechung, später erfolgten Vorstandswahl und -sitzungen. Dank einer finanziellen Mithilfe durch die Stadt Saarburg konnten Instrumente neu gekauft werden, von denen heute noch drei Stück im täglichen Gebrauch sind. Mehrere Veranstaltungen in der Festhalle auf dem damaligen Sportplatz folgte bereits 1951 eine Fahrt nach Saarlouis und einer französischen Militärkapelle. Selbst heute noch wird die Tatsache erwähnt, dass man am Sonntag bis 24:00 Uhr die damalige deutsche Grenze überschritten haben musste. Um die Nachwuchsförderung war man sehr bemüht, wie die ständig steigenden Zahlen der aktiven Mitglieder belegen. Der Verein ist heute stolz, in seinen Reihen Musiker zu haben, die für 40 Jahre und mehr an aktiver Tätigkeit ausgezeichnet worden sind. Nicht nur die Zahl der Musiker nahm zu, auch die Zahl der Auftritte hat in den letzten Jahren stark zugenommen Leider hat die Zahl der aktiven Musiker wieder abgenommen, trotzdem ist man ständig um Nachwuchs bemüht, Es bleibt zu hoffen, dass dem Verein noch viele Jahre zu Fortführung seiner wechselvollen Geschichte als ältester Musikverein im Kreismusikverband Trier-Saarburg beschert sein mögen.
Re. Nosbüsch
Foto: Bernhard Hemmerling
1949 und die 50er Jahre
Erste Besprechung am 19. September 1949 im Gasthaus Maximini im Staden. Erschienen waren 21 Mitglieder, davon 18 aktive und drei Altersmitglueder. Der frühere Dirigent Otto Ärmel würde wiedergewählt, der erste Vorsitzende war Alfred Junk. Man beschloss die Stadt um einen Kredit von 2.500,00 DM zum Instrumentenkauf bei der Fa. Alexander in Mainz zu ersuchen. Die erste Probe fand am 14. Oktober im Gasthaus Ried (neben dem Pfarrhaus) statt und man war sich einig, dass man pro Woche zweimal Proben und am 26. Dezember in der Festhalle auf dem Sportplatz (auf dem heutigen City-Parkplatz) ein Weihnachtskonzert geben würde.
Am 28. Januar gab es einen Konzertabend. Der Fastnachtsumzug des Unterhaltungsvereins Eintracht Niederleuken wurde nachmittags musikalisch begleitet, abends war grosser Maskenball, auch an Ostermontag war Ball. Am 1. Mai ging die Tour über Irsch nach Ockfen, wo man gemeinsam mit dem MV Ockfen konzertierte. Am 3. Mai Besuch des MV Saarlouis-Roden, der auf dem Fruchtmarkt konzertierte. Beide Vereibe spielten bei einem Fussballspiel, danach marschierten beide Vereine mit Musik zur Burg, wo es gemeinsames Konzert gab. Am Abend gab es in der Festhalle Unterhaltungsmzsik durch den MV Roden. Am 14. Mai gab es in Niederleuken ein Promenadenkonzert, während des Jahres wurden weitere Konzerte gegeben, auch nahm man an verschiedenen Jubiläumsfeiern anderer Vereine teil. Auch am Heimatfest der ersten deutschen Weinkönigin aus Beurig nahm man dort am 22. Juli teil. Zum 50-jährigen Stiftungsfest des MV Saarlouis-Roden fuhr man am Samstag dem 6. Oktober und wurde um 20.00 Uhr von einer grossen Menschenmenge begrüsst. Als Zeichen der gemeinsamen Freundschaft begann unser Konzertteil mit dem Marsch “ In Treue fest“. Nach gemeinsamen Kirchgang am Sonntag konzertierte man im Volkshaus, gemeinsam spielte man „Alte Kameraden“. Nachmittags führten wir den Festzug an und spielten den Vorbeimarsch, danach spielten wir und verschiedene Vereine auf der Festwiese. Der Sprecher von Radio Saarbrücken, das die ganze Veranstaltung mittels Tonband festhielt, kündigte sodann den Auftritt des Uno-Orchesters an. Dies bestand aus dem MV Roden, einem Verein aus Faulquemont (Frankreich) und unserem Verein, dirigiert von unserem Dirigenten. Abends gab es Tanz und „herzerfrischende Fröhlichkeit“, wir mussten aber vor 24.00 Uhr die Grenze bei Saarhölzbach passiert haben, da wir ja aus dem französischen Ausland kamen. Am 28. Oktober spielten wir dem Bischof ein Ständchen und nahmen am Richtfest der Kaserne am 29. November teil. Am 26. Dezember gab es ein Weihnachtsfest und abends in der Festhalle ein Konzert mit anschliessendem Ball.
Am Neujahrstag wurde ein Ball veranstaltet.
Im überfüllten Saal veranstaltete man am 13. Januar eine Verlosung mit fast zweihundert Gewinnen. Umrahmt wurde das mit Musikvorträgen, abends wurde getanzt.
Im Cafe Busch (zwischen Saarburg und Krutweiler) gab es einen Kameradschaftsabend mit Angehörigen. Auch hier gab es eine Verlosung und Musikvorträge.
Das Gründungsmitglied Michael Krone verstarb am 4. März, das Gründungsmitglied Emmerich würde am 1. April in Dillingen beerdigt.
Zu Ostern gab es am 13. April auf dem Fruchtmarkt ein Promenadenkonzert.
Am 27. April führte eine Frühlingsfahrt zuerst nach Perl, wo man ein kleines Konzert gab. Danach ging es weiter nach Besch, wo abends konzertiert wurde.
Dem Marschkonzert am 22. Mai folgte am 25. Juni ein Ständchen am Krankenhaus.
60 Jahre Musik-Verein Saarburg, Jubiläumsfest verbunden mit dem 13. Kreismusikerverbandsfest vom 14. – 16. Juni. Eröffnung im Festzelt auf dem Sportplatz. Ab 18.00 Uhr empfing man den Patenverein Roden, der mit mehr als 100 Leuten angereist war. Als Gastgeschenk würde ein Marschchor überreicht, komponiert von einem Rodener Musiker. Die Gesangvereine aus Saarburg und Beurig und weitere vier Musikvereine gestalteten den Abend mit. Höhepunkt war der von allen Musikern gespielte Marsch „Alte Kameraden“. Der Sonntag begann mit einem vom Kirchenchor mitgestalteten Festhochamt, in der Stadt gab es Promenadenkonzerte. Der Festzug führte viele Vereine ins Festzelt, wo verschiedene Ansprachen und Ehrungen mit einem Hoch auf Deutschland und der Nationalhymne abgeschlossen wurden. Sodann spielten alle Verbandsvereine zusammen den Gemeinschaftsmarschchor, danach folgte das Ehrenspuelen. Das Fest fand am Montag im Festzelt seinen Abschluss.
Zum 100-jährigen Jubiläum des MV Keuchingen am 22. Juni fuhr man mit der Bahn und nahm am 12. Juli an der Fahnenweihe des Männergesangverein Liedertafel teil. Mit dem Bus fuhr man zum 50jährigen Jubiläum des MV Eppelborn. In Lebach wurde gerastet und musiziert, abends war man in Roden zum bunten Abend mit Tanz. Erst am nächsten Morgen um 02.30 Uhr war man wieder zu Hause.
Bereits am 4. Oktober fand die Generalversammlung statt, bei der ein neuer erster Vorsitzender gewählt wurde. Im vergangenen Jahr war dieser Posten nicht besetzt, auf Grund einer Krise innerhalb der aktiven Musiker stellte der Dirigent Ackermann die Vertrauensfrage.
In der Vorstandssitzung am 21. Februar wird beschlossen, von jedem aktiven Mitglied einen monatlichen Beitrag von 0,50 DM zu erheben, ausserdem sollen die Schulden bei der Fa. Alexander zurückgezahlt werden.
Ein grosses Konzert wurde am 23. April in der Turnhalle des Gymnasiums durchgeführt.
Am 21. Juni fand ein Vereinsausflug an die Mosel statt. In Zeltingen ging man gemeinsam zur Messe, anschliessend gab es ein Platzkonzert. Danach ging es weiter nach Klüsserath, wo man den Tag mit Tanz ausklingen lies.
An der Fluegertaufe des Aero-Club Saarburg beteiligte man sich am 5. Juli.
Am 25. September kam ein Sonderzug aus dem Saarland. Der Verein betrieb auf dem Fruchtmarkt einen Weinbrunnen und gab ein Konzert. Abends gab es im Hotel Zur Post eine Tanzveranstalting. Auch am 4. Oktober wurde auf dem Fruchtmarkt konzertiert, da wieder ein Sonderzug aus dem Saarland angekommen war.
Ab 21.00 Uhr begann der Familienabend am 17. Oktober. Speisen und Getränke waren frei, das Hausorchester spielte, es gab lustige Vorträge und man kam erst so gegen 04.00 Uhr wieder zu Hause an.
In der Generalversammlung am 7. November wurde beschlossen, dass man eine Flöte und eine Posaune anschaffen werde. Ausserdem würde beschlossen, eine Jameradschaftskasse einzuführen.
Im Laufe des Jahres trat der Verein bei einer grünen und zwei goldenen Hochzeiten auf.
Das Weihnachtskonzert mit Ball fand am 26. Dezember im Hotel Zur Post statt.
Ein bunter Abend mit Vorträgen fand am 24. Januar im Hotel Zur Post statt. Es folgten zwei Maskenbälle am 14. Februar und am 2. März an gleicher Stelle. Zur Priesterweihe von Kaplan Schmitz trat der Verein am 11. April an, es folgte ein Promenadenkonzert am 19. April auf dem Fruchtmarkt.
Gemeinsam mit dem Männergesangverein ging der Ausflug am 1. Mai nach Ayl. Die Gäste eines Sonderzuges wurden am 27. Mai am Bahnhof abgeholt und am 30. Mai besuchte man das Fest zum 50-jährigen Jubiläum des MV Ockfen. Ein weiteres Promenadenkonzert gab es am 7. Juni und am 17. Juni nahm man an der Fronleichnamsprozession teil. Auch wurden das Kreismusikverbandsfest in Kirf und der MV Serrig besucht. Am 4. Juli nahm man in Beurig an der Marienkundgebung teil und brachte Pastor Thull am 14. Juli ein Abschiedsständchen. Anlässlich der Saarburger Kirmes spielte man auf dem Kirmesplatz, wegen des schlechten Wetters musste man aber vorzeitig abbrechen. In Oberemmel trat man am 14. August beim Kreismusikfest auf. Gemeinsam mit dem MV Beurig trat man dort am Nachmittag auf, abends fand die Einführung des neues Pastors statt. Auf dem Fruchtmarkt konzertierten dann am 3. Oktober die beiden Saarburger Musikvereine gemeinsam.
Die Jahreshauptversammlung fand am 23. Oktober ab 21.00 Uhr statt. Vermerkt wurde, dass der Verein 28 aktive Mitglieder hat, dass man 8 Schüler ausbildet und dass die GEMA-Gebühren sehr hoch seien. Am zweiten Weihnachtstag fand dann ein gut besuchtes Konzert statt.
Am 9. Januar fand eine Verlosung mit gutem Ergebnis statt. Bei einer Familienfeier im Februar war man präsent, an Ostersonntag gab man auf dem Buttermarkt ein Pronenadenkonzert. Am 3. April begleitete man die Primitz von Kaplan Schmitt und am Weissen Sonntag die Kommunionkinder zur Kirche.
Unter stärker Beteiligung der Bevölkerung führte der Maiausflug nach Serrig.
In der Vorstandssitzung vom 7. Mai beschloss man einen Ausflug an die Mosel, dazu sollte jeder Teilnehmer 3,00 DM zahlen. Über die Anschaffung von Vereinsmützen konnte man sich aber nicht einigen.
Der Ausflug mit zehn Privatfahrzeugen führte am 16. Juni über Hermeskeil nach Morbach, wo man ein Pronenadenkonzert gab. Weiter ging es nach Zell zum Mittagessen, anschliessend fuhr man nach St. Aldegund. Bei einem Hotel in der Dorfmitte wurde konzertiert, die Bewohner zeigte sich sehr erfreut, für Wein brauchte nicht gezahlt zu werden. An der Mosel entlang ging es zurück nach Kröv, auch dort gab man ein kurzes Konzert. Abends traf man sich mit dem Saarburger Männergesang- verein in Leiwen, wo man einen gemeinsamen geselligen Abend verbrachte.
Die Fronleichnamsprozession wurde am 9. Juni mitgestaltet, auch wirkte man am 21. Juni bei einer Flugzeugtaufe des Saarburger Aero-Club mit. An zwei Verbandsfesten in Wiltingen und Kirf nahm man teil, auch am Feuerwehrverbandsfest in Trassem. Mit dem Männergesangverein veranstaltete man am 6. November ein gemeinsames Konzert, was in der Bevölkerung grossen Anklang fand.
Die Generalversammlung wurde am 12. November um 20.45 Uhr eröffnet. Es wurde festgestellt, dass die achtundzwanzig aktiven Musiker alle gesteckten Ziele erreicht hatten, aber auch, dass man durch Reparaturen und Neuanschaffungen viel Geld ausgeben musste. Trotzdem war man sich einig, zwei Saxophone anzuschaffen, „wodurch die allgemeine Stimmung voller wird.“ Zur Finanzierung sollten überzählige Klarinetten verkauft werden.
Ein Konzert mit Ball im Hotel Zur Post am 26. Dezember beendete das Vereinsjahr.
Am 8. Januar wirkte man mit bei der Einweihung der Ehrentafel der Freiwilligen Feuerwehr. Am Krankenhaus gab man einem Veteinskameraden ein Ständchen.
Fastnachtsball am 12. Februar, am 14. Februar gab es ein Ständchen anlässlich einer Goldenen Hochzeit; abends war Fastnachtsball. Am 1. April gab man auf dem Markt am Wasserfall zu Ostersonntag ein Promenadenkonzert. Am 6. April nahm der Verein teil an der Beerdigung eines Ehrenmitgliedes, am 8. April wurden die Kommunionkinder zur Kirche begleitet. Der Bischof wurde am 1. Juli musikalisch empfangen, abends brachte man ihm ein Ständchen. In der Vorstandssitzung vom 11. Juli wurde beschlossen, dass auf Grund der schlechten finanziellen Lage jedes aktive Mitglied monatlich 1,50 DM zu zahlen habe, ebenso die Schüler. Ausserdem sei bei einer Neuaufnahme eine einmalige Gebühr von 10,00 DM zu zahlen.
Am 21. August verschönerte man die Hochzeit eines Kameraden durch ein Abendständchen. Als Geschenk wurde ihm eine schöne Keramikvase überreicht.
Am 1. September traf sich der Vorstand, da der Dirigent sein Amt aufgegeben hatte. Zunächst könnte kein neuer Dirigent gefunden werden. Man beschloss, in Zukunft die Goldene Ehrennadel nur an über 60-jährige Ehrenmitglieder zu verleihen. Eine ausserordentliche Generalversammlung fand am 8. September statt. Einen neuen Dirigenten hatte man zwar im Blick, es gab von ihm aber keine konkrete Zusage, da er noch in Beurig unter Vertrag stand. Eine grosse Diskussion gab es wegen geplanter Umbesetzungen im Verein. In der Generalversammlung vom 17. November wurde die allgemeine Krise im Verein besprochen. Das geplante traditionelle Weihnachtskonzert ist fraglich, da der Dirigent zur gleichen Zeit in Beurig tätig sei. Beschlossen wurde auch, dass der monatluche Beitrag auf 1,00 DM reduziert wird. Am 18. November nahm man an der Feier zum Volkstrauertag auf dem Saarburger Friedhof teil. Am 26. Dezember gab es Weihnachtskonzert mit Ball mit gutem Erfolg.
In der Fastnachtszeit veranstaltete man drei Maskenbälle, die gut besucht waren und am 29. April wurden die Kommunionkinder mit feierlicher Musik zur Kirche begleitet. Der Ausflug am 1. Mai führte gemeinsam mit dem MV Beurig zum Cafe Waldfrieden, wo auch musiziert wurde. Am Verbandsfest in Wellen nahm man teil, genauso wie an der Fronleichnamsprozession in Saarburg.
Das 125. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Saarburg würde am 29. und 30. Juni mitgestaltet.
Am 4. August war man Teilnehmer am 24. Kreismusikverbandsfest in Beurig.
Jahreshauptversammlung am 14. September. Bemängelt wurde vom Vorsitzenden, das in der Vergangenheit die Anwesenheit der aktiven Musiker bei Proben und Auftritten sehr schlecht war. Aus diesen und anderen Gründen legte er sein Amt nieder; in dieser Versammlung könnte kein neuer erster Vorsitzender gewählt werden.
Am 26. Dezember veranstaltete man das traditionelle Weihnachtskonzert in Hotel Zur Post. Bemängelt wurde die schlechte Orchesterbesetzung und die Tatsache, dass man mit dem Programm bis 21.00 Uhr durchs sein müsste, da der Dirigent am gleichen Abend als Dirigent des MV Beurig dort an einer Veranstaltung teilnehmen müsste.
Das Vereinsjahr begann mit drei gut besuchten Fastnachtsbällen.
Am 22. Februar war eine Vorstandssitzung dringend nötig. Ein Ehrenmitglied, das den Verein bisher als 2. Vorsitzender kommissarisch geführt hatte, war zurück getreten. Als Ergebnis dieser Sitzung wurde dann am 8. März eine außerordentlich Generalversammlung abgehalten, zu der aber nur achtzehn aktive und zwei Ehrenmitglieder erschienen waren. Aber auch in dieser Versammlung konnte kein erster Vorsitzender gewählt werden. Eine längere Diskussion entstand mal wieder zur Dirigentenfrage. Da der amtierende Dirigent dieses Amt auch gleichzeitig beim MV Beurig ausübt, war es in letzter Zeit mehrfach zu Überschneidungen und Unstimmigkeiten gekommen. Man konnte sich dann in einer geheimen Abstimmung bei drei Kandidaten auf Ernst Soester als neuen Dirigenten einigen.
Am Weissen Sonntag begleitete man die Kommunionkinder und traf sich am 1. Mai zum Ausflug.
Am 21. Juni wurde an der Waldschänke Obertreis am Schießstand ein Kameradschaftstreffen veranstaltet. Als Entschädigung für die im Laufe des Jahres geleistete Arbeit verbrachte man einige frohe Stunden bei freiem Essen und Getränken. Teilgenommen wurde auch an den Verbandsfesten in Ockfen und Wasserliesch. Anlässlich der Saarburger Kirmes gab man im Hof vom Hotel Zur Post ein Platzkonzert und spielte in Niederleuken am 26. September ein Ständchen bei einer Goldenen Hochzeit.
Die reguläre Jahreshauptversammlung fand am 25. Oktober statt. Innerhalb des Kassenberichts wurde erwähnt, dass man das Darlehn in Höhe von 2.500,00 DM der Sparkasse vollständig zurückzahlen konnte, was den Verein von einer grossen Last befreit habe. In dieser Versammlung konnte endlich auch ein erster Vorsitzender gewählt werden, ausserdem wurden zwei neue aktive Musiker in den Verein aufgenommen.
Am 16. November nahm man an der Feier zum Volkstrauertag auf dem Saarburger Friedhof teil und spielte am 8. Dezember bei der goldenen Hochzeit des Ehrendirigenten ein Ständchen.
Das traditionelle Weihnachtskonzert mit Tanz fand am 26. Dezember im Hotel Zur Post statt.
Zur Hochzeit eines Vereinskameraden wurde dem Brautpaar am 10. Januar von einer Abordnung ein Geschenk überreicht. Im Hotel Zur Post gab man zur Fastnacht drei Bälle, die eine gute Kasse brachten. Am 5. April wurden die Kommunionkinder mit Musik zur Kirche begleitet.
1. Mai, der Ausflug ging nach Kehren. Wegen schlechter Witterung wenig Beteiligung seitens der Bevölkerung, im Gasthaus Hunsicker trat zum ersten Mal die neu aufgestellte Tanzkapelle auf.
Am 28. Mai war man in der Fronleichnamsprozession musikalisch aktiv. Am Kreismusikfest in Ayl am 31. Mai fiel der musikalische Beitrag wegen Zeitmangel aus. Am 13. Juni trat man beim Sängerfest des Männergesangverein Beurig auf, ebenso beim Kreismusikverbandsfest am 4. Juli in Freudenburg. Am 17. Juli spielte man ein Ständchen anlässlich einer Goldenen Hochzeit, auch trat man am 1. August auf im Festzelt auf dem Sportplatz beim 75-jährigen Jubiläum vom Turn- und Sportverein Fortuna. Im Hof vom Hotel Zur Post gab man ein Platzkonzert anlässlich der Saarburger Kirmes am 9. August, am gleichen Tag nahm man mit Musik an der Beerdigung eines Ehrenmitgliedes teil
Ein Ständchen zur Hochzeit eines Veteinskameraden gab man am 3. September.
Jahreshauptversammlung am 24. Oktober. Anwesend waren achtzehn aktive Musiker und zwei Ehrenmitglieder. Zwei Mitglieder wurden für vierzig Jahre Mitgliedschaft geehrt, ein neues Mitglied wurde in den Verein aufgenommen, den zwei Musiker verlassen hatten. Erneut gab es ein Ständchen am 15. November zur Hochzeit eines Vereinskameraden. Am 26. Dezember fand das traditionelle Weihnachtskonzert im Hotel Zur Post statt, die Tanzkapelle trat auch wieder auf. Ein Ständchen zur Hochzeit eines Vereinskameraden konnte wegen schlechtem Wetter nicht stattfinden.
60er Jahre
An Fastnacht wurden drei Maskenbälle mit gutem Ergebnis veranstaltet, die Tanzkapelle spielte auf und man nahm am Fastnachtsumzug teil. Am Weissensonntag wurden die Kommunionkinder zur Kirche begleitet, der Ausflug am 1. Mai fiel wegen schwacher Besetzung aus.
Am 16. Mai spielte der Verein in der Fronleichnamsprozession, am Kreisverbandsfest in Saarlouis-Roden konnte wegen mangelnder Probenarbeit und schlechter Besetzung nicht teilgenommen werden. Dieses Fest wurde von einer Abordnung am Kommersabend besucht. Am 3. Juni brachte man zuerst dem Ehrendirigenten Herrn Ermel zum achtzigsten Geburtstag ein Ständchen und danach eins einem Vereinskameraden zur Hochzeit. Am. 9. Juli Teilnahme am Kreismusikerverbandsfest in Taben-Rodt. Auf ein Ehrenspiel wurde wegen des sich weit hinausgezogenen Programms an diesem Kommersabend verzichtet. Am 31. Juli nahm man teil am 50jährigen Stiftungsfest des Musikvereins Beurig. Teilnahme am Burg- und Sängerfest des Männergesangverein Saarburg am 4. September.
24. September: Vereinsversammlung auf Einladung des Vorstandes. Der Dirigent Ernst Soester hatte schriftlich mitgeteilt, dass er sein Amt spätestens zur nächsten Generalversammlung niederlegen werde falls die innere Ordnung im Verein bis dahin nicht wiederhergestellt sein wird und der Proben-besuch nicht besser wird. Nach längerer Diskussion und Beratung bekannten sich die sechsten erschienen Musiker nach Mahnung des ersten Vorsitzenden dann voll zum Verein.
Am 6. November gab man ein Ständchen anlässlich einer diamantenen Hochzeit und nahm gemein-sam mit dem MV Beurig am 13. November an der Einweihung des Ehrenmals für die Kriegstoten der Stadt Saarburg teil.
17. Dezember. Zur Generalversammlung waren zwanzig Musiker erschienen. Nach Ermahnung des Vorsitzenden für den Fortbestand des Vereins entwickelte sich, wohl durch die erkennende anhaltende rückläufige Tendenz hervorgerufen, wirklich eine Debatte um den Fortbestand des Vereins. Hierbei wurde allgemein die Auffassung vertreten, dass die Jugend kaum noch Interesse an Musik- und Gesangvereinen zeige, womit diese Kulturvereine sowieso bald nicht mehr existenzfähig sein werden. Nach erfolgter Vorstandswahl wurde noch festgestellt, dass drei Mitglieder ausgeschieden sind, aber auch drei Kameraden als aktive Musiker aufgenommen wurden. Der neue erste Vorsitzende dankte für das Vertrauen und bat alle, im kommenden Jahr zum Wohle des Vereins tatkräftig mitzuwirken.
Am 12. Februar nahm man am Fastnachtsumzug teil. Dazu hatte der Vereinskamerad Steinmetz seinen Lastkraftwagen zur Verfügung gestellt, der mit Transparenten geschmückt war. Man sass auf Sesseln, die Kamerad Heinz Meyer aus seiner Firma bereit gestellt hatte.
Am 9. April und 1. Juni nahm man an den Prozessionen zum Weissen Sonntag und Fronleichnam teil, am 5. Juni brachte man einem Vereinskameraden zur Hochzeit ein Ständchen. Ebenso wurde ein Ständchen gespielt am 23. Mai anlässlich einer Goldenen Hochzeit und am 5. August zum 25. Priesterjubiläum von Pastor Backes. Am 16. Oktober nahm man an der Beerdigung eines Ehrenmitgliedes teil, Trauermusik gab es im Beerdigungszug und auf dem Friedhof.
Teilgenommen wurde am Volkstrauertag, Ständchen gab es bei einer Goldenen Hochzeit und beim Besuch von Bischof Stein.
Die Generalversammlung fand am 16. Dezember mit zwanzig aktiven Musikern statt. Festgestellt wurde, dass man im Laufe des Jahres nur an zehn Auftritten teilgenommen habe, dass einige ältere Musiker ausgetreten waren und man nur ein neues aktives Mitglied aufnehmen konnte. Leider musste auch festgestellt werden, dass keine Leistungssteigerung im musikalischen Sinne zu verzeichnen war. Beschlossen wurde, dass man im nächsten Jahr eine Maitour unternehmen sowie ein Oster- und Weihnachtskonzert gebe wolle.
Mit Ständchen zur Goldenen Hochzeit am 1. und 12. Februar begann das neue Jahr. Mit musikalischer Begleitung nahm man am 14. Februar an der Beerdigung des Ehrendirigenten Ermel teil.
Maskenbälle mit zufriedenstellendem Erfolg wurden am 4. und 6. März veranstaltet, am Ostern gab man am 22. April ein Konzert auf dem Fruchtmarkt. Die Kommunionkinder wurden am 29. April mit Musik zur Kirche begleitet. Unter Teilnahme der Bevölkerung führte die Maitour pber Kahren nach Trassem. Am 3. Mai wurde ein beliebter Vereinskamerad mit angemessener Musikbegleitung zu Grabe getragen. Am 21. Mai nahm man an der Fronleichnamsprozession teil, auch an den Verbandsfesten im Juli in Tawern und Zerf war man beteiligt, genauso wie beim Waldfest des MV Tawern.
Anlässlich der Saarburger Kirmes gab man am 12. August ein Platzkonzert auf dem Fruchtmarkt.
Mit Musik zur Kirche begleitet wurde am 16. September der Primiziant Josef Steffens, am 6. Oktober spielte man ein Ständchen anlässlich einer Goldenen Hochzeit. Am 28. Oktober war man aktiv bei der feierlichen Kranzniederlegung zu Ehren der gefallenen Soldaten des Maschinengewehrbattailons 2, das vor dem zweiten Weltkrieg in Beurig stationiert war.
Am 18. November nahm man an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag teil und spielte am 29. November ein Ständchen bei einer Goldenen Hochzeit.
Generalversammlung war am 9. Dezember. Festgestellt wurden siebzehn Auftritte im vergangenen Jahr und der Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt. Allgemein war man zufrieden und der Meinung, dass die Krise der letzten Jahre überwunden sei.
Eine noch nicht da gewesene Veranstaltung fand am 31. Dezember statt, als einige junge Musiker auf dem Buttermarkt ein Mitternachtsständchen gaben, was bei der Bevölkerung sehr begrüsst wurde und guten Anklang fand.
1963
Im Hotel Zur Post gab man am 17. und 24. Februar einen Maskenball, am 26. Februar war der Fastnachtsabschluss mit dem traditionellen Lumpenball. 21. April Weisser Sonntag, Maitour nach Mannebach und am 19. Mai Teilnahme am Musikfest in Orscholz. Man nahm am 26. Mai am Kreismusikfest in Palzem und am 13. Juni an der Fronleichnamsprozession teil. Am 9. Juni wurde das Musikfest in Dillingen-Pachten besucht und am 30. Juni das Musikfest in Ludweiler-Warndt. Nach der Rückkehr gab man noch ein kleines Platzkonzert auf dem Fruchtmarkt. Teilnahme am 7. Juli an den Musikfesten in Britten und St. Barbara, auf dem Buttermarkt spielte man nach der Rückkehr noch einige Märsche.
Am 20. und 21. Juli richtete man in Verbindung mit dem 36. Kreismusikverbandsfest das 70-jährige Stiftungsfest aus und machte am 6. August Musik beim Pokalturnier. Am 11. August gab man auf dem Buttermarkt ein Kirmesplatzkonzert und nahm am 1. September am Waldfest in Trassem teil, am 19. September brachte man einem Vereinskameraden ein Hochzeitsständchen dar.
Generalversammlung am 9. November. Erschienen waren 22 aktive Musiker, der Vorsitzende bedank-te sich besonders für die am Stiftungsfest geleistete Arbeit; das Fest war ein grosser Erfolg. Man hatte im Jahr 19 Auftritte und eine gute Kassenlage, der Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt. Auch konnte man vier Kameraden als aktive Mitglieder in den Verein aufnehmen. Beschlossen wurde, dass der Beitrag für über 18jährige monatlich 1,00 DM und für unter 18jährige monatlich 0,50 DM betrage, die “ Zöglinge“ zahlen keinen Beitrag. Ein nachträgliches Weihnachtskonzert mit Tanzmusik für die Helfer derJubiläumsveranstaltung gab man am 26. Dezember. Auch hier eröffnete die vereins-eigene Tanzkapelle wie immer mit dem Marsch „Wien bleibt Wien“ von Johann Schrammel. Das Jahr wurde beschlossen mit dem Neujahrsanblasen am 31. Dezember.
Im Hotel Zur Post wurden am 6. und 9. Februar Maskenbälle veranstaltet, der traditionelle Lumpenball fand dort am 11. Februar statt. Am 5. April begleitete man die Kommunionkinder in einer Prossion von der Schule zur Kirche. 10. April, Wertungsspiel in der Gymnasiumsturnhalle. Mit dem Kon-zertstück „Das Goldene Schloss“ gelang uns ein zweiter Platz in der Mittelstufe. In der Oberstufe war lediglich der MV Saarlouis-Roden angetreten.
Zu einer Goldenen Hochzeit gaben wir am 21. April ein Ständchen. Am 22. April erblickte Dietmar Becker das Licht der Welt.
Am 1. Mai ging die Tour durch den Kunoweiher über das Franzensknüppchen und die Leuker Wild in das Gasthaus Weber nach Niederleuken, wo man gemütlich und bei Tanzmusik zusammensass.
Am 24. Mai nahm man in Wormeldingen/Luxembourg am Musikfest teil.
An Fronleichnam, dem 26. Mai, begleitete man wie jedes Jahr die Prozession. Anschliessend traf man sich im Gasthaus Hemmerling, Im Hagen, zum Hähnchenessen. Am 6. Juni nahm man am Musikfest in Könen teil
14. Juni, Besuch der Feuerwehr aus Sarrebourg/Lothringen. Nach dem Empfang um 08.00 Uhr ging man gemeinsam zur Kirche; anschliessend war Kranzniederlegung vor dem Feuerwehrgerätehaus. Danach fuhr man zum Saarwinzerverein nach Wiltingen und gab anschliessend gemeinsam mit der Feuerwehrkapelle aus Sarrebourg ein Frühschoppenkonzert.
Den Kommersabend des MV Serrig besuchte man am 27. Juni. Der fand im Garten der Serriger Bahnhofswirtschaft bei schönstem Wetter statt, weshalb man erst in den frühen Morgenstunden wieder zu Hause war.
150 Jahre Kirchenchor wurde am 28. Juni mit einer Festmesse gefeiert, danach begleitete man den Chor in den Casinogarten, wo man ein gemeinsames Frühschoppenkonzert gab. Am nächsten Tag traf man sich im Hotel Zur Post mit dem Männergesangverein und dem Trassemer Kirchenchor zu einem gemütlichen Abend.
4. Juli, Kommersabend beim Kreisfeuerwehrfest in Trassem.
Am 6. Juli nahm man mit Trauermusik an der Beerdigung eines Ehrenmitgliedes teil.
Grosses Spiessbratenessen mit Kind und Kegel war angesetzt am 11. Juli in der Jagdhütte Obertreis. Trotz Dauerregen war die Stimmung gut, es wurde Musik gemacht und für die Kinder war eine Verlo-sung organisiert. Abends traf man sich noch zu einem gemütlichen Umtrunk.
Am 1. August war man gemeinsam mit dem MV Beurig bei der Wahl der Saarweinkönigin im Casinogarten tätig und trat am Kommersabend beim Sportfest des TuS Saarburg auf.
1000 Jahre Stadt Saarburg.
In der festlich geschmückten Festhalle umrahmten wir mit anderen Kulturvereinen den Festkommers am 5. September. Am 6. September trafen wir uns bereits um 10.00 Uhr in der Beuriger Volksschule, wo wir in historische Kostüme eingekleidet wurden. Verstärkt wurden wir durch einige Musiker aus Trassem und erhielten einen Verpflegungsbeutel. Der Festzug mit rund 800 Personen und 80 Pferden ging durch die Hauptstrasse, durch den Tunnel und die Graf-Siegfried-Strasse am Krankenhaus vorbei und zurück durch die Heckingstrasse nach Beurig. Bereits vor Zugbeginn hatte es angefangen zu regnen, sodass wir schnell völlig durchnässt waren.
Als Abschluss der 1000jahrfeier fand vom 6. bis 8. September das Weinfest statt. Gemeinsam mit dem Unterhaltungsverein Niederleuken und dem MV Beurig waren wir Träger dieses Weinfestes, bauten die Stände auf, verpachteten diese und verkauften Festabzeichen. Da wir am Weinkonsum um-satzmäsdig beteiligt waren, war das Fest für uns ein finanzieller Erfolg.
15. November, Volkstrauertag. Wir wirkten an der Feier auf dem Burgberg mit.
12. Dezember: Generalversammlung, erschienen waren lediglich fünfzehn aktive Mitglieder. Festgestellt wurde, dass man 27 Auftritte absolviert hatte und die Kassenlage sehr gut war. Beschlossen wurde, dass nur noch alle zwei Jahre ein neuer Vorstand gewählt werde und dass die Mitgliederbeiträge zweckgebunden für die Kameradschaftskasse zu verwenden seien. Ausserdem beschloss man die Umbenennung der „Zöglinge“ in „Jungmusiker“; ein Mann wurde als neues aktives Mitglied in den Verein aufgenommen.
Maskenbälle im Hotel Zur Post am 1. und 3. März; Begleitung der Kommunionkinder am 25. April.
1. Mai: Wanderung über den Bottelter nach Krutweiler. Bei einer Rast wurde nicht nur Marschmusik gemacht, sondern auch eine Flasche Steinhäger vernichtet. Im Gasthaus Ludwig wurde getanzt, nachmittags war man wieder zu Hause. Am 30. Mai besuchte man das Kreismusikfest in Dilmar.
Am 31. Mai wurde ein Vereinskamerad mit musikalischer Begleitung beerdigt, der über vierzig Jahre im Verein aktiv war. Wegen strömendem Regen konnte am 17. Juni die Fronleichnamsprozession nicht stattfinden, alle kunstvoll aufgebauten Altäre waren zerstört. Die stark verkleinerte Prozession fand in der Kirche statt und wir konnten gemütlich auf der Empore sitzen.
11. Juli: Besuch des Verbandsfestes in Irsch und Hochzeitsständchen bei einem Vereinskameraden.
31. Juli: Spiessbraten in der Forsthütte Obertreis. Genau wie im letzten Jahr regnete es stark, weshalb wir alles in das Hotel Zur Post verlegen mussten. Dort gab es eine Verlosung für die Kinder und es wurde Musik gemacht. Viel Freude gab es bei einem Dirigierwettbewerb unserer Frauen und Bräute mit anschliessender Preisverleihung.
Weinfest vom 3. bis 7. September. In diesem Jahr hatten wir viel Arbeit, da wir das Zelt aufstellten, die Dekoration und die Gastronomie selbst machten. Für die fünf Tage war ein genauer Arbeitsplan erstellt worden, das Fest war ein voller Erfolg. Am 7. September spielten wir einem Vereinskameraden ein Hochzeitsständchen. Am 12. September spielten wir den feierlichen Einzug und die Messe bei der Primiz von Pater Karl Steffens und nahmen am 14. November am Volkstrauertag teil.
27. November, Generalversammlung. Erschienen waren nur elf aktive Musiker, wahrscheinlich weil in diesem Jahr das Rennen um die begehrten Vorstandsposten nicht stattfand. Erwähnt wurden fünf-zehn Auftritte im letzten Jahr und eine gute Kassenlage. Beschlossen wurde, dass im nächsten Jahr kein Beitrag erhoben werde, aber jeder Musiker 30,00 DM als Anteil zur neu anzuschaffenden Uniform zahlen müsse.
1966
Geburtstagsständchen zum 100-jährigen von Sauersch Kädda gemeinsam mit dem Gesangverein am Altenheim beim Krankenhaus.
20. Februar, Teilnahme am Karnevalsumzug, dieses Jahr als ‚Musikclowns‘, nachdem wir im letzten Jahr als ‚Scheich“ unterwegs waren. Abends fand ein gut besuchter Maskenball statt. Der Lumpenball an Fastnachtsdienstag war schlecht besucht.
Osterplatzkonzert am 10. April, erster Auftritt in neuer Uniform bei leichtem Regen. Teilnahme an der Prozession der Kommunionkinder am 17. April.
Maitour mit grosser Beteiligung über Schmitzkäulchen nach Körrig. Nach einer Erfrischungspause weiter über Kahren nach Saarburg, kurze Pause im Gasthaus Ternig, Auflösung auf dem Fruchtmarkt. 27. Mai: Teilnahme am Musikfest in Saarlouis-Roden und am 28. Mai Kommersabend in Ayl, 60. Stif-tungsfest und 41. Kreismusikverbandsfest.
Fronleichnamsprozession am 9. Juni bei herrlichstem Wetter, anschließend Bier und Hähnchen bei Hemmerling’s. Am 9. Juni Kommersabend beim 35. Stiftungsfest in Kirf, gleichzeitig 44. Kreismusikverbandsfest.
Vereinstag am 24. Juli, nachdem der eine Woche früher angesetzte wegen schlechtem Wetter abgesagt werden musste. Bei der Hütte Obertreis gab es reichlich Spiessbraten, Musik und Getränke für die Musiker und ihre Familien.
14. August, nach drei Jahren wieder ein Kirnesplatzkonzert auf dem Buttermarkt mit vielen Zuhörern.
Weinfest vom 3. – 5. September wie bisher mit dem MV Beurig und dem Unterhaltungsverein Nieder-leuken mit zufriedenstellendem finanziellen Erfolg.
8. Oktober, Empfang des Weihbischofs.in der Grabenstrasse und musikalisches Geleit zur Kirche. Gemeinsam mit Kirchenchor und Gesangverein brachten wir ein Ständchen der. Eine besondere Attraktion war die illuminierte Bootsfahrt auf der Saar, von wo aus zwei unserer Trompeter ein weiteres Ständchen darbrachten.
Am 13. November nahmen wir an den Feiern zum Volkstrauertag auf dem Burgberg und in Niederleuken teil.
23. November, Generalversammlung. In der Gaststätte Ternig waren fast alle aktive Mitglieder versammelt. Erwähnt wurden fünfzehn Auftritte und die gute Kassenlage. Der Dirigent hatte jedoch schriftlich seinen Rücktritt wegen schlechtem Probenbesuch, mangelnder Disziplin und anderen unschönen Dingen erklärt. Die Versammlung wurde sich aber einig, dass er in Zukunft weiter sein Amt ausüben solle und für seine Tätigkeit bezahlt werde. Beschlossen wurde, dass an Stelle eines 75. Stiftungsfestes nur eine interne Feier stattfinden soll. Besprochen wurden noch die Folgen einer „Bierreise“. In deren Verlauf hatte sich ein aktives Mitglied im Auto auf eine vereinseigene Trompete gesetzt, die danach nur noch schwer als solche zu erkennen und unbrauchbar geworden war. Sie wurde deshalb über die Tümpelsmauer hinweg feierlich den Fluten der Leuk übergeben, aus privaten Eigentum bekam der Verein ein Ersatzinstrument.
5. Februar, Fastnacht. Wegen Geldknappheit gab es keinen Umzug. Wir machten auf dem Fruchtmarkt ein Platzkonzert mit lustigen Vorträgen, abends war im Hotel Zur Post Maskenball.
2. April, Weisser Sonntag. In diesem Jahr kamen so viele Kinder zur Kommunion, dass es zwei Prozessionen gab und wir auch zweimal teilnahmen.
Maitour mit grossem Anteil der Bevölkerung. Der Weg ging durch den Kunoweiher über die Höhen nach Ayl, dort spielten wir einige Märsche. Zurück ging es nach Niederleuken ins Gasthaus Weber, dort machten einige Mitglieder Unterhaltungsmusik. Am 13. Mai besuchten wir den Kommersabend beim MV Tawern. Die Fronleichnamsprotession am 25. Mai fand wegen schlechtem Wetter in der Kirche statt, aber Hähnchen bei Hemmerling’s gab es trotzdem.
2. – 4. September, Weinfest. Es lief ab wie in den letzten Jahren mit den drei Vereinen; durch die gemachten Erfahrungen hat alles funktioniert und der finanzielle Erlös ist wichtig für den Verein.
11. November. Martinsumzug. Zum ersten Mal nahmen wir teil, unsere Jungmusiker wirkten mit.
25. November. Verabschiedung von Pastor Backes. Bei einer Feier im Hotel Zur Post spielten wir einige Musikstücke.
20. Januar, Generalversammlung im Gasthaus Hemmerling. Bemerkt wurde, dass man zehnmal öffentlich aufgetreten war und dass die Kassenlage ein erfreuliches Bild zeigt. Beschlossen wurde die Teilnahme an verschiedenen Festen und dass der Gesellenverein um einen zweiten Probentag angefragt werden soll. Weiter würde noch beschlossen dem Stadtjugendring beizutreten und in jeden Fall an Fastnacht etwas zu veranstalten.
Teilnahme an der Prozession zur Einführung des neuen Pastors, abends ein gemeinsames Ständchen mit dem Gesangverein.
Auch in diesem Jahr fand zu Fastnacht am 3. März kein Umzug statt, wir spielten lediglich auf dem Fruchtmarkt, es gab auch keinen Fastnachtsball.
Mitwirkung am 11. April an der Prozession der Kommunionkinder.
Am 1. Mai ging es durch den Wald hinter dem Krankenhaus zum Schmitzkäulchen. Dort gab es für alle kostenlos Getränke, Würstchen und Brötchen. Der Rückweg wurde von einer Pause in der Gast-stätte Berend unterbrochen.
Bei gutem Wetter ging am 13. Juni die Fronleichnamsprozession wieder durch die Stadt und wir an-schliessend zum Hähnchenessen zu Hemmerling’s.
29. Juni: Teilnahme am Kommersabend des MV Beurig und am 13. Und 14. Juli Kommersabend, Eröffnung und Abschluss beim Sängerfest.
31. August bis 2. September: Das diesjährige Weinfest lief in gewohnter Weise problemlos ab.
Teilnahme am Martinsumzug am 9. November.
30. November, Generalversammlung. Wegen des Rücktritts des ersten Vorsitzenden bereits im Mai eröffnete der 1. Beigeordneten die Versammlung mit dem üblichen Dank an die Mitglieder. Festgestellt wurden die gute Kassenlage, die elf Auftritte und die Tatsache dass es dem Dirigenten gelungen war, alle Klippen zu überwinden. Ein neuer Vorstand wurde gewählt, durch den Rücktritt des Diri-genten gab es Diskussionen.
3. Dezember: Erste Sitzung des neuen Vorstandes. Man beschloss einstimmig, den Musikdirektor Walter Kowollik als neuen Dirigenten zu verpflichten.
28. Januar: Unter grosser Beteiligung wurde mit dem Unterricht der Jungmusiker begonnen.
16. Februar: Auch dieses Jahr kein Fastnachtsumzug, wir gaben nur ein Platzkonzert, keine weiteren Aktivitäten. 13. April: Begleitung der Kommunionkinder in der Prozession zur Kirche.
1. Mai: Dieses Jahr ging es mit grosser Beteiligung über den Bottelter nach Trassem, gemeinsam mit dem MV Trassen gaben wir ein kleines Platzkonzert.
5. Juji: Fronleichnamsprozesdion bei gutem Wetter durch Saarburg’s Strassen, anschliessend Traditionshähnchen bei Hemmerling’s. Besuch beim 48. Kreismusikverbandsfest in Könen am 14. Juni und am 12. Juli Besuch beim Musikfest in Irsch.
20. Juli: Ankunft eines Sonderzuges am Bahnhof. Wir geleiteten die Gäste mit Marschmusik zum Fruchtmarkt und gaben dort ein Platzkonzert. 17. August: Erstes Reitturnier in Sasrburg, wir machten die Pausenmusik. Erstes Septemberwochsnende, Weinfest in Saarburg. Wie bisher waren die drei Vereine die Ausrichter, es war ein voller Erfolg.
8. November: Es wurde nach Jahren wieder ein Familienabend zur besseren Festigung im Verein durchgeführt. Das neu gegründete Jugendorchester hatte seinen ersten Auftritt, der Abend war ein voller Erfolg. Begleitung des Martinszuges am 15. November, einen Tag später Teilnahme an den Feiern zum Volkstrauertag auf dem Burgberg und in Niederleuken.
13. Dezember, Generalversammlung im Gasthaus Weber in Niederleuken. Aus den Berichten ist hervorzuheben, dass bereits vier Jungmusiker in den Verein übernommen wurden und man sechs neue aktive Mitglieder aufgenommen hatte. Angeschafft wurden neunundzwanzig Instrumente zum Preis von 10.990,00 DM, wovon noch 5.330,00 DM zu zahlen sind. Beschlossen wurde ein Konzert im nächsten Jahr und die Wiedereinführung von Mitgliedsbeiträgen. Auch wurde die Erstellung einer Satzung und die Eintragung in das Vereinsregister beschlossen sowie Erhöhung der inaktiven Beiträge auf 5,00 DM jährlich.
70er Jahre
30. März: Am Ostersonntag würde der Reigen der vorgesehenen Pkatzkonzerte eröffnet.
1. Mai: Der Maiausflug führte bei gutem Wetter nach Serrig.
24. Mai: Platzkonzert bei gutem Wetter auf dem Fruchtmarkt.
28. Mai: Fronleichnamsprozession und anschliessendes Hähnchenessen.
31. Mai: Musikfest in Nohn, 11. Juli: Waldfest in Kirf, 18. Juli: Kreismusikverbandsfest in Körrig.
16. August: Reitturnier in Saarburg, auch der MV Beurig wirkte mit.
6. September: Mitwirkung beim Weinfest wie bisher, ein voller Erfolg wegen Besucherrekord.
8. November: Feier zum Volkstrauertag, Teilnahme in Saarburg und Niederleuken.
14. November: Teilnahme am Martinszug durch die Stadt.
13. Dezember: Ausverkauftes Stuhlreihenkonzert gemeinsam mit dem MV Beurig in der dortigen Berufsschule. Der Reinerlös wurde der Saarburger Altenhilfe gespendet.
16. Januar, Generalversammlung im Gasthaus Weber.
Nach den üblichen Regularien besprach man den Satzungsentwurf und beschloss, den Verein in das Vereinsregister eintragen zu lassen. Ausserdem wurde beschlossen, die Bevölkerung um finanzielle Unterstützung zu bitten, da die Belastung im letzten Geschäftsjahr 19.519,00 DM betragen hatte.
Ein neuer Vorstand wurde gewählt, auf dessen Anregung ein Musikausschuss gewählt wurde, dieser soll den Dirigenten bei der Auswahl der Musikstücke beraten. Auch wurde der Entschluss gefasst, ein Stiftungsfest im grösseren Rahmen zu veranstalten, weshalb auch ein Festausschuss gebildet wurde. Es wurden auch noch vier aktive Musiker in den Verein aufgenommen.
Der Stadtjugendring hatte einen Karnevalsball organisiert, die kleine Besetzing war dabei.
Maiausflug mit grosser Beteiligung nach Körrig
23. Mai, Musikfest in Palzem mit Verstärkung durch die jugendlichen Musiker.
Am 5. Juni besuchte man das Musikfest in Oberbillig und einen Tag später das Musikfest in Schwemlingen. Natürlich nahm man am 10. Juni an der Fronleichnamsprozession teil, anschliessend gab es das schon zur Tradition gewordene Hähnchenessen. Am 13. Juni besuchte man das Musikfest in Trassem und fuhr mit einem gemieteten Postbus am 20. Juni nach Differten. Am 10. Juli wurde der MV Irsch besucht, am 1. August spielten wir beim Reitturnier und nahmen am 21. August am ersten Weinfest in Serrig teil.
4. – 6. September: Am Weinfest wurde wie in den Vorjahren unmusikalisch mitgewirkt. Das Weinfest übertraf alle bisherigen Feste.
Teilnahme am 13. November beim Martinszug, einen Tag später Gedenkfeiern zum Volkstrauertag in Sasrburg und Niederleuken.
11. Dezember, Generalversammlung im Gasthaus Hemmerling.
Hervorgehoben wurde nach den üblichen Regularien die rege Tätigkeit im abgelaufenen Jahr, die Auftritte in der Region fanden überall gute Resonanz, die Jungmusiker hatten sich gut integriert und den Verein bestens unterstützt. Besprochen wurde auch das 80jährige Stiftungsfest, dass im festlichen Rahmen nach Absprache mit den anderen Saarburger Vereinen vom 27. bis 29. Mai stattfinden soll.
14. Januar: Familienabend im Hotel Zur Post. Der Bürgermeister Dr. Houy gab als Schirmherr den Startschuss für die Musikfesttage.
21. März: Radiodirektübertragung des Südwestfunks in der Zeit von 12.10 h bis 13.15 h aus Saarburg. Zur musikalischen Umrahmung war der Musikverein angetreten. Das Musikfest in Schillingen wurde am 30. April besucht.
Die Fremdenverkehrssaison wurde am 30. April eröffnet und wir unterhielten am 1. Mai die Gäste von 10.00 h bis 13.30 h auf dem Fruchtmarkt zwischen den Weinbrunnen, eine Maitour fand nicht statt. 11. Mai: Teilnahme an der Fronkeichnamsprozession.
Musikfesttage.
Samstag, 27. Mai: Festabend unter Mitwirkung von sechs Musikvereinen und dem Männergesang-verein Saarburg-Beurig. Dr. Houy wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Starker Regen, wenig Besucher.
Sonntag, 28. Mai: Festgottesdienst in St. Laurentius unter Mitwirkung des Kirchenchores, danach Frühschoppenkonzert. Um 13.30 h startete der Festumzug in Beurig in Richtung Festzelt, bestehend aus fünfzehn Musikvereinen. Im Zelt gab es Unterhaltungsmusik, ab 18.00 h sorgte das Tanzor-chester der Stadtkapelle Saarbrücken für gute Unterhaltung. Das Wetter war gut, der Besuch an den vier Weinbrunnen vor dem Festzelt auch.
Montag, 29. Mai: Am Nachmittag hatte der Stadtjugendring eingeladen, der Besuch war gut und nach den Darbietungen einer Beatband sorgten aus Funk und Fernsehn bekannte Künstler für Unterhaltung. Leider war diese Abendunterhaltung sehr schwach besucht.
21. Juni: Festgottesdienst anlässlich der Verabschiedung von Dechant Jakob, der Kirchenchor und wir wirkten mit.
2. Juli: Die Gäste des Sonderzuges Fideler Sonntagsbummler wurden von uns mit Marschmusik zum Fruchtmarkt begleitet, dort gaben wir noch ein kleines Platzkonzert.
Am Musikfest in Kreuzweiler nahmen wir am 4. Juli teil, wegen der Ferien musste die Teilnahme am Nitteler Musikfest am 30. Juli abgesagt werden. Am 20. August waren wir beim Irscher Musikfest aktiv.
2. – 4. September: Wie in den Vorjahren war der Musikverein bei der Austragung des Weinfestes dabei.
26. November: Umrahmung der Feier zum Volkstrauertag in Saarburg und Niederleuken.
20. Januar, Generalversammlung im Gasthaus Weber. Nach den Regularien wurden die Berichte vorgetragen. Der Vorsitzende erwähnte besonders die uneigennützige Hilfe an den Musikfesttagen, die vom Männergesangverein, der Feuerwehr, dem Saarstrandverein, dem Unterhaltungsverein Niederleuken, dem Kolping Beurig, dem Stadtjugendring und dem Verkehrs- und Verschönerungsverein geleistet wurde. Bemerkt wurde auch, dass durch das schlechte Wetter das Fest schlecht besucht und deshalb geradeso kostendeckend war. Dem Vorstand wurde Entlastung erteilt; anschliessend wurde er neu gewählt. Erstmals wurde ein Elternsprecher in den Vorstand gewählt. Auch wurde die vorgeschlagene Vereinssatzung angenommen, die Eintragung in das Vereinsregister kann erfolgen. Acht Musiker wurden als aktive Mitglieder in den Verein aufgenommen.
17. März: Wegen Unstimmigkeiten mit dem Dirigent Herr Kowollik wurde ein neuer Dirigent gesucht.
22. März: Osterplatzkonzert auf dem Buttermarkt. Am 5. Mai Umrahmung beim Spiel ohne Grenzen in Beurig und am 26. Mai Besuch beim Musikfest in Freudenburg; am 29. Mai letzte Probe bei Kowollik.
Weitere Dirigentensuche; am 31. Juni eine schöne Fahrt bei gutem Wetter an die Mosel.
4. August: Vorstandssitzung mit der Verpflichtung von Werner Gerardy als neuen Dirigenten.
2. Februar, Generalversammlung.
Wegen Dirigentenwechsel gab es im letzten Jahr einige Ausfallzeiten, die örtlichen Termine konnten aber alle wahrgenommen werden. Dem Vorstand wurde Entlastung erteilt und das Programm für das laufende Jahr beraten. Man beabsichtigt, in diesem Jahr ein gemeinsames Konzert mit dem MV Beurig zu veranstalten sowie die noch fehlenden restlichen Uniformen anzuschaffen.
Ein gut besuchtes Konzert zu Gunsten der Aktion „Nachbar in Not“ fand am 16. März in der Berufs-schulaula gemeinsam mit dem MV Beurig statt.
Am 14. April wurde ein Osterkonzert gegeben und am 27. April wurde zu Gunsten der Altenhilfe bei Würstchen und Erbsensuppe aufgespielt, am nächsten Tag gaben wir ein kurzes Platzkonzert bei der Firma Auto-Werner.
In diesem Jahr ging der Maiausflug nach Kreuzweiler, wo wir im Festzelt einige schöne Stunden ver- brachten, zurück ging mit dem Bus. Am 4. Mai besuchten wir das Musikfest in Kreuzweiler und am 18. Mai war das Spiessbratenessen bei schönem Wetter ein voller Erfolg. Das Kreismusikfest in St. Barbara wurde am 26. Mai besucht und am 8. Juni das Musikfest in Serrig. Am Stiftungsfest des Sportvereins Fortuna bestritten wir den offiziellen Teil am Kommersabend und am 25. August besuchten wir das Musikfest in Irsch.
31. August: Wie alljährlich hilft der Musikverein bei der Ausrichtung des XIV. Saarweinfestes in Saarburg.
80er Jahre
Im Jahr 1982 veranstaltete der Musikverein Saarburg erstmals ein Jugendzeltlager. Veranstaltungsort war das Gelände des Heimatvereins in Wawern.
Anstoß für die diese Aktion kam von der Jugend. Tatkräftige Unterstützung erhielten die Jungmusiker jedoch insbesondere vom damaligen Dirigenten Berthold Klein und seiner Frau Christiane. Berthold half sowohl bei der Vorbereitung und Organisation und war auch die meiste Zeit mit dabei. Gattin Christiane kochte das Mittagessen in der heimischen Küche in Wincheringen und Bertold transportierte das Mahl mit dem zum Campingbus umgebauten VW-Kastenwagen nach Wawern.
Darüber hinaus hatte uns das Rote Kreuz zwei Mannschaftszelte ausgeliehen; die MAKUSA-Märkte unseres Ehrenmitglieds Manfred Kurz stellten einen Lieferwagen für die Transporte zur Verfügung.
Neben einer Schnitzeljagd und anderen Lagerspielen wurde natürlich auch gemeinsam musiziert. Ein Highlight (damals hieß das noch „Höhepunkt“) war der gemeinsame Grillabend für den gesamten Verein mit einem Fußballspiel der Jugendgruppe gegen den Vorstand.
Das Foto zeigt neben Musikerinnen und Musikern, die auch heute noch aktiv sind, auch einige, die das Instrument inzwischen an den Nagel gehängt haben:
Hintere Reihe von links: Petra Emmerich (Hoffmann), Frank Bender, Arno Hoffmann, Holger Barth, Mechthild Strupp(-Freudenreich), Andrea Emmerich, Beatrix Becker (Rassier), Christoph Steinmetz, Ursula Strupp, Annette Steinmetz, Jutta Meyer (Kind), Birgit Auen, Dietmar Becker (damals Jugendwart), Jessica Mey, Berhold Klein (Dirigent, +1996);
Vordere Reihe v. l.: N. Mettlach, N. Krüger, Ortwin Niebling, Oliver May, Dirk Funk, Hartmut Niebling, Michael Oberhofer.
90er Jahre
2000er Jahre
St. Laurentius-Kirmes 2007,
Einer der Höhepunkte während der Veranstaltung: die Big Band „Frame in Green“